Im Jahr 1224 – um das Fest Kreuzerhöhung – hielt sich Franziskus für mehrere Wochen in der Toskana auf dem Berg La Verna auf. Hierher hatte er sich zu Fasten, Gebet und Meditation zurückgezogen. In dieser Atmosphäre größtmöglicher Nähe zu Gott wurden ihm die Wundmale geschenkt. Selbst spricht er nie darüber, doch aufgrund zahlreicher Zeugnisse geht er „als erster Mystiker in die Geschichte ein, von dem das unerklärliche Phänomen der Stigmata zweifelsfrei bezeugt ist“. (N. Kuster OFM Cap.)
Programm des Studientages:
16.00 Uhr: Vortrag von Bruder Andreas Murk, Provinzialminister der Franziskaner-Minoriten in Deutschland: „Wunderbar und rätselhaft. Ein Überblick zum Phänomen ‚Stigmata‘“.
17.30 Uhr: Vesper mit Bischof Dr. Franz Jung in der Valentinuskapelle, die von Radio Horeb live übertragen wird.
Anschließend Imbiss im Kreuzgang.
19.00 Uhr: Vortrag von Schwester Dr. Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen: „Verwundet und verwundbar. Franziskanische Impulse für eine ‚schwache Theologie‘“.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.