Treffen der Christians for Future und Umweltbewegten im Bistum Würzburg mit Bischof Franz Jung
Am Mittwoch, 07. Dezember 2022 trafen sich verschiedene Vertreter*innen im Engagement für Klimagerechtigkeit im Bistum Würzburg mit Bischof Franz Jung. Unter Ihnen war auch Sr. Beate Krug der Oberzeller Franziskanerinnen. Das Treffen war hervorgegangen aus einer Forderungskampagne der Christians for Future im September 2021.
Im Gespräch mit Bischof Franz Jung und Christof Gawronski, der Umweltbeauftragte des Bistums, sowie Bernhard Lutz, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, in der das Thema Klimaschutz angesiedelt ist, ging es um die Themen Klimawandel und Klimagerechtigkeit. Es wurde diskutiert, was das Bistum Würzburg bereits leistet und wo noch Potential ist. Es kam die Bitte an den Bischof, als Sprachrohr der Kirche öffentlich die Klimabewegung zu unterstützen. Ebenso ging es im Gespräch um die Frage nach einer sozial verträglichen Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und darum, wie das Thema Schöpfungsverantwortung in der Ausbildung von Priestern und kirchlichen Mitarbeitenden verankert werden kann. Gemeinsam will man ein öffentliches Statement für Schöpfungsbewahrung und Klimagerechtigkeit formulieren.
Christians for Future ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Christ*innen, die sich als Teil der For-Future-Bewegung für Klimagerechtigkeit engagieren. Am 16. September 2021 hat die Bewegung zwölf Forderungen an die Kirchenleitungen der (Erz-)Diözesen und Landeskirchen in ganz Deutschland übergeben, die angesichts des Klimawandels eine drastischere Umkehr im eigenen Handeln und ein klares Zeugnis in Gesellschaft und Politik von den Kirchen fordern. Unter den Beteiligten am Gespräch mit Bischof Franz Jung waren die Umweltbeauftragten der Erlöserschwestern sowie der Oberzeller Franziskanerinnen, die Teil der Churches for Future Bewegung sind, ein Vertreter der Abtei Münsterschwarzach, die ehrenamtlichen Diözesanvorsitzenden der Katholischen Landjugendbewegung sowie der Diözesanlandjugendseelsorger, zwei Vertreter*innen des Diözesanrats und jeweils eine Vertreterin der Parents for Future sowie der Christians for Future Würzburg.