“To perivóli tis Panagías ” – (griech.) “der Garten der Gottesmutter” – das ist einer der Namen für das Gebiet des Athos in Nordgriechenland seit Jahrhunderten. Als Teil Griechenlands gehört es seit 1981 zur EU, doch in vielfacher Hinsicht gehen dort die Uhren bis heute anders – im buchstäblichen wie im übertragenen Sinn:
Trotz alledem hat hier aber auch die Moderne längst Einzug gehalten: Es gibt Internet und Mobil-Telefone, Schnellboote und Solarzellen, aber kein allgemeines Netz für Strom – den macht jedes Kloster immer noch selbst. Wie in einem Brennglas ist dort die ganze Welt zu beobachten: Bewohner wie Besucher aus aller Herren Länder – unbeschreibliche Naturschönheit und abstoßende Umweltverschmutzung – herzliche Gastfreundschaft, tiefe Frömmigkeit ebenso wie Neid, Streit und menschliches Versagen.
Viele Male hat Pfarrer Klaus Oehrlein dieses UNESCO-Weltkulturerbe besucht – zuletzt im Oktober 2023. Am 3. April 2024 gibt er mit Fotos einen Einblick in diese Welt des byzantinisch-orthodoxen Mönchtums der sog. Mönchsrepublik Athos.
Leitung: Pfarrer Klaus Oehrlein