Ein Dokumentarfilm über die Coronazeit im Antonia-Werr-Zentrum.
Film/Drehbuch/Regie/Ton/Technik/einfach alles: Mädchen der Magdalenengruppe mit Frau Schreiter und Sr. Beatrix Barth. Was macht Corona mit mir? Was heißt das für mich im Heim?
In den stationären, erzieherischen Hilfen ist es unsere Aufgabe Krisen ins Gespräch zu bringen, Ängste und Unsicherheiten zu thematisieren. Die Coronazeit erfordert Abstand und Vorsicht und zugleich eine neue Form der Nähe und Zugewandtheit. Nähe ist keine Entfernung, sie ist eine Haltung. Das wachsende und zugleich destruktive Gefühl des Abgetrennt-Seins muss wieder heilsam gewandelt und neu in Verbindung gebracht werden. Für unsere Mitarbeiter*innen ist es eine Herausforderung ein Gefühl von Zugehörigkeit und verbundener Nähe als sicheren Ort für die uns Anvertrauten zu nähren.
So haben zwei Lehrerinnen, Frau Schreiter und Sr. Beatrix Barth, der heiminternen Schule in den Osterferien mit den Mädchen einer heilpädagogisch-therapeutischen Innenwohngruppe ein Filmprojekt gestartet, um mit den hier untergebrachten Mädchen über ihre Situation und die damit verbundenen Herausforderungen ins Gespräch zu kommen. Daraus ist ein kleiner und sehr rührender Dokumentarfilm entstanden, der in dieser besonderen Zeit Einblick in das Leben unserer Mädchen ermöglicht.
Wir gratulieren den Mädchen und ihren Lehrerinnen zu diesem gelungenen Film und bedanken uns zugleich für die Offenheit und das Vertrauen so tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt zu erlauben. Ein sehr berührender Film!
Unser Film ist im Programm unter den Selbstgedrehten zu finden.
https://www.filmwochenende.de/
Wir wünschen dem Filmwochenende viel Erfolg und viele Interessierte Filmfreunde!